Danke der BezirksRundschau - Mein Bezirk Perg für den tollen Bericht über unseren Gemeinderatsantrag bezüglich Digitaler Marktplatz Perg

 #gemeinsam #fürperg

Am Foto von links Stadtrat Andreas Gierer, Vizebürgermeister Andreas Köstinger und
Gemeinderätin Leopoldine Lindinger.

  

  • Geht es nach den Plänen der Perger FPÖ, soll am Hauptplatz eine Selbstbedienungs-Abholstation kommen. Ein entsprechender Antrag wird bei der Gemeinderats-Sitzung am 15. Dezember eingebracht.

    PERG. Einen "digitalen Marktplatz" für heimische Lebensmittel- und Fachgeschäfte fordern die Freiheitlichen. Konkret soll es sich um eine versperrbare Selbstbedienungs-Abholstation mit gekühlten Fächern handeln, die rund um die Uhr einsatzbereit ist. Zuvor online oder telefonisch bestellte Produkte werden durch Lieferanten in der Station abgelegt. Kunden können sich die Ware mithilfe eines gesendeten Codes dann abholen. Die FPÖ Perg will das Thema in der Gemeinderatssitzung am 15. Dezember aufs Tapet bringen und formulierte einen Antrag. Als idealer Standort wird der Perger Hauptplatz angesehen.

    Schließfächer-System von der Post bekannt

    „Man kennt derartige Container mit Schließfächern von der Post. Durch dieses moderne System kommt die regionale Versorgung im digitalen Zeitalter an. Linz, St. Florian, Lichtenberg und Gramastetten haben bereits ihre 'digitalen Marktplätze' umgesetzt“, sagt FP-Vizebürgermeister Andreas Köstinger. Was er zudem als Vorteil sieht: „Regionale Bauern und Lebensmittelproduzenten können dadurch die städtischen Bewohner unkompliziert beliefern. Auch für lokale Geschäfte wäre eine zeitlich unabhängige Angebotserweiterung möglich, denn interessierte Lieferanten können sich einfach für den 'digitalen Marktplatz' online anmelden. Der regionale Handel wird dadurch dem klassischen Onlinehandel ebenbürtig – und das ist auch dringend notwendig.“

    Zur Stärkung des regionalen Handels

    Köstinger verweist auf die Ergebnisse der KMU-Studie "Internet-Einzelhandel 2018": "Jährlich gibt jeder Österreicher 980 Euro für Onlinekäufe aus. Mehr als die Hälfte davon fließt an ausländische Onlinehändler. 62 Prozent der Österreicher im Alter zwischen 16 und 74 Jahren kaufen mittlerweile im Web ein." Die Zahl der Online-Shopper hätte sich in zehn Jahren laut der Studie verdoppelt. Ergebnis der Entwicklung sei, dass fast nur große Online-Händler wie Amazon profitieren. "Es sind  jedoch die regionalen Produkte, die unsere Arbeitsplätze und Versorgung auch in der Corona-Zeit sichern und außerdem die Umwelt schonen. Es ist uns ein Anliegen, lokale Erzeuger in der digitalisierten Welt zu unterstützen."

 

Quelle BezirksRundschau